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Britannia-Anlagemünzen mit neuem Design

Dass Gold seit mehreren Tausend Jahren existiert und somit bereits zahllose Kriege und Krisen überstanden hat, ist bekannt. Aber wussten Sie auch, dass es nationale Münzprägeanstalten gibt, die über geschichtliche Wurzeln von über tausend Jahren verfügen? Zu diesem erlauchten Kreis gehört zum Beispiel die im britischen Cardiff beheimatete Royal Mint.


Verschmelzung von Tradition und Moderne

Die im Sektor der Sammlermünzen stark positionierte Royal Mint baut seit einigen Jahren auch ihr Geschäft mit Anlagemünzen in Gold und Silber aus. Weltweit sind in diesem Zusammenhang Britannia-Gold- und -Silbermünzen besonders bekannt und werden daher besonders rege gehandelt. Seit 2013 weist die Goldvariante eine Feinheit von 999,9/1000 und das Silberexemplar einen Feinheitsgrad von 999/1000 aus. „Britannia“, die Nationalfigur Großbritanniens, ziert die Rückseite und das Konterfei von Queen Elizabeth II die Vorderseite der Münzen. Die goldene Britannia gibt es in den Stückelungen zu 1/1 (100 GBP, ½ (50 GBP), ¼ (25 GBP) und 1/10 Feinunze (10 GBP), während die silberne Version ausschließlich mit einem Feingewicht von einer Unze (2 GBP) erhältlich ist.


Dirk Müller und Prof. Max Otte in pro aurum TV über Gold, Bargeldverbot und die Aktienmärkte 



Jahrgang 2016 mit neuem Queen-Porträt

Seit Anfang des Jahres verfügen sämtliche Britannia-Münzen über ein neues, das mittlerweile fünfte Porträt der britischen Monarchin. Die unter dem Konterfei eingravierten Initialen J.C. stehen für dessen Designer – nämlich Jody Clark. Der 33-jährige Clark arbeitet bei der Royal Mint als Graveur und hat sich in dem hausinternen Wettbewerb durchgesetzt. Während der über 60-jährigen Regierungszeit Elisabeths II ist Clark der jüngste unter den fünf Designern.

Claus Gabler, der Chef der Handelsabteilung von pro aurum, weist auf eine weitere Besonderheit hin und sagt: „Die neue Britannia-Goldmünze ist mit einer Dicke von 1,5 Millimetern deutlich schlanker als ihre Konkurrenz aus Südafrika, Kanada, Australien und den USA.“ Grundsätzlich ist für Anleger natürlich das Feingewicht der Goldmünze extrem wichtig, für Gabler bringt die schlanke Form aber einen angenehmen Nebeneffekt mit sich. Er erklärt: „Je dünner eine Münze, desto schwieriger wird es für Fälscher, minderes Material wie zum Beispiel Wolfram in den Kern einzuarbeiten.“


Newcomer bei Anlagemünzen

Trotz ihrer langen Historie kann man die Britannia-Goldmünze bei Anlagemünzen durchaus als Newcomer bezeichnen. Umsatzmäßig rangiert sie bei pro aurum weit hinter der Konkurrenz von Krügerrand, American Eagle, Maple Leaf, Philharmoniker und Känguru. In der Vergangenheit hielt sich das Interesse der Royal Mint in Grenzen, das Geschäft mit diesen Münzen anzukurbeln. Dies kam unter anderem durch den relativ hohen Preis zum Ausdruck. Durch die Investition in neue Prägemaschinen und das Einführen wettbewerbsfähiger Preise unterstreichen die Briten nun aber ihre Expansionspläne. Bei pro aurum werden die neuen Britannias standardmäßig direkt vom Produzenten, also ohne Gebrauchsspuren, ausgeliefert. Besonders interessant: Noch in der ersten Jahreshälfte wird pro aurum unter Britannia-Käufern eine Reise zur geschichtsträchtigen Royal Mint nach Cardiff in Verbindung mit einem Wochenende in London verlosen. Dort kann sich dann der glückliche Gewinner im hauseigenen Museum ausgiebig über die Geschichte der Royal Mint informieren. Diesbezügliche Einzelheiten werden wir demnächst auf proaurum.de veröffentlichen.
 


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